Auch der Tod gehört dazu

Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo wir uns von unseren geliebten Tieren verabschieden müssen. Manchmal kommt es völlig unerwartet und man hat gar keine Zeit mehr über eine mögliche Behandlung nachzudenken.

Es kann aber auch sein, dass sich das Ende langsam abzeichnet. Das Alter macht sich schon länger bemerkbar und man erkennt, dass nicht mehr allzu viel gemeinsame Zeit verbleibt. In dieser Phase kann man das Tier wunderbar mit der Energetik unterstützen. Vielleicht hat es körperliche Symptome, die man lindern kann. Oder man kann ihm emotionale Unterstützung geben, falls es selber verunsichert ist im Sterbeprozess.

Letztes Jahr durfte ich die Husky-Hündin Ylvy auf ihrem letzten Weg begleiten. Speziell war, dass ich diese Hündin und ihre Besitzer selber seit vielen Jahren gekannt habe/kenne. Entsprechend emotional war es. Ylvy war die Leithündin eines grösseren Schlittenhunde-Rudels und zeigte durch ihren Rückzug vom Rudelverband, dass ihre Zeit langsam gekommen ist. Ausserdem frass sie in den letzten Wochen nicht mehr regelmässig und hatte diffuse Symptome unbekannter Herkunft.

Nach der ersten energetischen Sitzung sass Ylvy wieder bei ihrer Hundefamilie und ihren Besitzern im Wohnzimmer. Ausserdem war sie wieder viel aufgestellter. Ein paar Tage später bekam ich die Rückmeldung, dass es Ylvy deutlich besser gehe und sie sogar mit den anderen gespielt habe.

Drei Monate später folgten dann die zweite und dritte Sitzung kurz aufeinander, weil Ylvy Panikattacken bekam. Nach diesen Sitzungen konnte Ylvy jeweils wieder besser entspannen und zur Ruhe kommen und hatte sogar wieder Phasen, wo sie spielen wollte. Leider frass sie nicht mehr richtig. Ihr Zustand verschlechterte sich dann recht schnell wieder und die Besitzer entschieden sich sie zu erlösen.

Es war eine intensive und emotionale Begleitung. Umso schöner waren aber die sehr positiven Rückmeldungen der Besitzer. Auch ihnen halfen die energetischen Sitzungen sehr, weil die Lebensqualität ihrer geliebten Hündin verbessert werden und sie so die verbleibende Zeit zusammen noch geniessen konnten.

Ganz wichtig ist, dass jeder, der sein Leben mit einem Tier teilt, auch in dieser schweren Zeit für sein Tier da ist. Es sollte selbstverständlich sein, dass man den letzten Schritt gemeinsam geht, egal, wie schlimm es für einem selbst ist. Man lässt sein Tier in dieser Situation nicht im Stich. Ausserdem sollte das Tier bei schwerer Krankheit nicht Schmerzen leiden müssen, nur weil wir unsere eigenen Bedürfnisse und unseren Egoismus nicht zurückstellen können. Zum Glück gibt es beim Tier die Möglichkeit der Euthanasie.

Geniesst die Zeit noch so lange, wie möglich. Aber entscheidet im Sinne für das Tier. Sie haben es so sehr verdient ♥

♥ In Memoriam liebe Ylvy ♥